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FCI-Gruppen

Einteilung in FCI-Gruppen

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist die Weltorganisation der Kynologie. Sie umfasst zur Zeit 99 Mitglieds- und Vertragspartnerländer (nur ein Verband pro Land), welche ihrerseits eigene Ahnentafeln ausstellen und die Richter ausbilden. Der VDH repräsentiert Deutschland in der FCI. Die FCI garantiert innerhalb ihrer Organisation die gegenseitige Anerkennung der Abstammungsurkunden (Ahnentafeln) der Länder, wie auch der Richter. Zur Zeit erkennt die FCI 353 verschiedene Rassen an. Für jede Rasse gibt es einen sogenannten Standard, in dem der Idealtyp hinsichtlich Erscheinungsbild und Verhalten beschrieben ist. Die Rassestandards werden von den FCI-Mitgliedsverbänden betreut, in denen die Rasse ihren Ursprung hat. Deutschland ist standardgebendes Land für 32 Hunderassen.

 

Übersicht der FCI-Gruppen

Diese international anerkannten Rassen sind in verschiedene FCI-Gruppen eingeteilt:

 

 

FCI-Gruppe 1

Hüte - und Treibhunde

Hier finden sich all jene Rassen wieder, deren Hauptaufgabe das Hüten oder Treiben von Nutzvieh war und auch noch immer ist.

FCI-Gruppe 2

Pinscher und Schnauzer und andere Rassen

Pinscher- und Schnauzer zählen zu den Haushunden, sie unterscheiden sich vor allem durch Felltyp und Größe und werden für vielseitige Verwendungszwecke gezüchtet. Der Begriff Molosser steht für große, schwere Hundeschläge, als Sennenhunde werden Schweizer Bauernhunde bezeichnet.

FCI-Gruppe 3

Terrier

Terrier wurden ursprünglich als Jagdhunde gezüchtet, die Füchse und Dachse aus ihrem Bau treiben sollten. In der Regel handelt es sich um kleine bis mittelgroße Rassen. Man unterscheidet zwischen „Hochläufigen Terriern", „Niederläufigen Terriern", „Bullartigen Terriern" und „Zwerg-Terriern".

FCI-Gruppe 4

Dachshunde

Der Begriff Dachshund weist auf den ursprünglichen Zuchtzweck der als Dackel oder Teckel bekannten Rassen hin. Als ausgesprochener Jagdhund, der jagdlich zur Arbeit unter dem Boden, zum Stöbern und für die Schweißarbeit verwendet wird, genießt er hohe Wertschätzung. Zu Hause ist er aber auch ein aufmerksamer Wächter.

FCI-Gruppe 5

Spitze und Hunde vom Urtyp

Bei Spitzen wird zwischen europäischen und asiatischen Rassen unterschieden, die übrigens, von wenigen Ausnahmen abgesehen, genetisch nicht miteinander verwandt sind. Der Begriff Urtyp steht für die Urrassen des Haushundes. Zur Gruppe 5 gehören auch die nordischen Schlitten- und Jagdhunde sowie die nordischen Wach- und Hütehunde.

FCI-Gruppe 6

Laufhunde, Schweißhunde und andere Rassen

Die Zucht zu Jagdzwecken ist der Ursprung vieler Rassen. Laufhunde sollen Wild über lange Strecken verfolgen können, Schweißhunde haben die Aufgabe, verletztes Wild aufzuspüren - in der Jägersprache steht „schweißen" für bluten. Ihnen allen gemeinsam ist ein ausgeprägter Jagdtrieb und ein hervorragendes Witterungsvermögen, was sie zur Ausarbeitung und Verfolgung von Wildfährten ganz besonders befähigt.

FCI-Gruppe 7

Vorstehhunde

Vorstehhunde sind gebräuchlichste und vielseitigste Jagdhunde, die dem Jäger durch Verharren, ohne einen Laut von sich zu geben, anzeigen, dass sich vor ihm Wild befindet.

FCI-Gruppe 8

Apportierhunde – Stöberhunde –
Wasserhunde

Etwas suchen und dem Herren bringen, dafür steht der Begriff apportieren und das ist es auch, was den Apportierhund auszeichnet. Ein Stöberhund sucht selbstständig in unübersichtlichem Gelände nach Wild und treibt es dem Jäger zu. Der Wasserhund unterstützt Fischer und Jäger in Wasserwildrevieren. Sie alle zeichnen sich durch die triebhafte Anlage zum Stöbern und Apportieren aus.

FCI-Gruppe 9

Gesellschafts- und Begleithunde

Gesellschaftshunde haben vor allem die Aufgabe, dem Menschen Gesellschaft zu leisten und ihm als Sozialpartner zu dienen. Auch beim Begleithund ist der Name Programm: Er soll den Menschen begleiten. Als Begleithund gilt außerdem nach den VDH-Richtlinien ein Hund, der mit der Begleithundeprüfung einen ersten Schritt in dem mehrstufigen Ausbildungssystem geschafft hat.

FCI-Gruppe 10

Windhunde

Mit ihnen kann kaum ein anderes Tier mithalten. Windhunde, besonders der Greyhound, zählen zu den schnellsten Landtieren der Welt, nur der Gepard ist noch schneller. Die englische Bezeichnung „Sighthounds" drückt aus, dass es typisch für die Windhunde ist, Geschwindigkeit und Sicht zu nutzen, um die zu jagende Beute zu überholen.

Rasse des Monats

Bearded Collie

Dem langen pfiffigen Bart, der das Gesicht des Bearded Collies ziert, verdankt die Rasse ihren Namen: bärtiger Collie. Doch das ist nicht ihr einziges Markenzeichen: Lebhaftigkeit, Temperament und ganz viel Unternehmungslust gehören auch dazu. Natürlich eignet sich der sportliche Schotte auch nach wie vor für sein ursprüngliches Einsatzgebiet, die Hütearbeit. Doch an allererster Stelle ist er ein wunderbarer Familienhund, der am allerliebsten sehr viel Zeit mit seinen Menschen verbringt.  

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