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Alpenländische Dachsbracke
Ihre feine Nase, sichere Fährtenarbeit, unbedingter Spurwille, Spursicherheit und eine sehr gute Wildschärfe machen die Alpenländische Dachsbracke zum idealen Partner bei der Arbeit nach dem Schuss. Aber die traditionelle Begleiterin des Bergjägers hat noch weitere Qualitäten.
Persönlichkeit
Ihr Wesen ist mindestens ebenso robust wie ihr Körper. Eine Alpenländische Dachsbracke hält bei der Jagd nichts auf und dabei trotzt sie selbst extremsten Wetterbedingungen und Bodenverhältnissen. Die Persönlichkeit des jagdlich hoch passionierten Hundes ergänzt sich perfekt mit der des Bergjägers. Für sein Einsatzgebiet ist diese unerschrockene Bracke wie geschaffen. Familienanschluss ist ein großer Vorteil, denn dann zeigt der freundliche Schweißhund auch seine geradezu rührende Anhänglichkeit.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Vorlieben? Jagen, jagen, jagen. Der traditionsreiche Schweißhund brilliert bei der Nachsuche auf Schalenwild und der Brackierjagd auf Hase und Fuchs. Er zeichnet sich durch eine sehr feine Nase aus, leistet sichere Fährtenarbeit, zeigt unbedingten Spurwillen und Spursicherheit. Hinzu kommen eine sehr gute Wildschärfe und ein ruhiges Wesen – Eigenschaften, die eine Alpenländische Dachsbracke für die Arbeit nach dem Schuss prädestinieren. Ein weiteres Arbeitsgebiet ist die laute Jagd. Auch hier zählen Spurwille, Spurlaut, Spurtreue und eine hohe Nasenqualität. Typisch für die Alpenländische Dachsbracke ist auch das wirkungsvolle Aufmachen des Wilds, das sie anschließend mit kräftigem Spurlaut vor die Flinte des Jägers bringt. Eine jagdliche Ausbildung ist Grundlage des Zusammenlebens mit einer Bracke. Auf dieser Basis erweist sie sich als führig und ausgesprochen kooperativ. Die Pflege des stockhaarigen Fells ist denkbar simpel. Schmutz fällt in der Regel alleine heraus. Gelegentliches Bürsten reicht im Normalfall.
Aussehen
Sie ist niederläufig, kräftig, robust, hat starke Knochen und eine feste Muskulatur. Die ideale Größe der Rüden liegt bei 37 bis 38 Zentimetern Widerristhöhe, die der Hündinnen bei 36 bis 37 Zentimetern. Wichtig ist das möglichst optimale Verhältnis der Schulterhöhe-Rumpf-Proportion (2:3) und das des Gesichtsschädels zum Hirnschädel (9:10). Die Läufe sind im Verhältnis zum Körper gesehen eher kurz. Die hoch angesetzte Rute trägt die Bracke leicht gesenkt. Die Rutenwurzel ist stark und die Unterseite der Rute länger behaart. Das Haarkleid ist dicht. Es besteht aus Stockhaar mit dichter Unterwolle. Ein dunkles Hirschrot – mit oder ohne leichte Stichelung – ist die ideale Fellfarbe. Es gibt auch Schwarz mit einem klar abgegrenzten rot-braunen Brand am Kopf (Vieräugl), an der Brust, den Läufen, den Pfoten und der Unterseite der Rute.
Herkunft
Die Optik dieser Bracke lässt eine sehr alte Rasse vermuten. Erwähnt wurde sie im Zusammenhang mit Kronprinz Rudolf von Habsburg, der in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts solche Jagdhunde von seinen Berufsjägern mitführen ließ. 1932 erkannte der kynologische Dachverband in Österreich die Alpenländische-Erzgebirgler Dachsbracke – neben Hannoverschem Schweißhund und Bayerischem Gebirgssschweißhund - als dritte Schweißhundrasse an. 1975 erfolgte die Namensänderung auf Alpenländische Dachsbracke und die Anerkennung Österreichs als Ursprungsland der Rasse. 1991 reihte die Fédération Cynologique Internationale (FCI) die Rasse in die Sektion der Schweißhunde ein.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.