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Anglo-Francais de Petite Vénerie
Man sieht ihn selten allein und das ist auch gut so. Denn der Anglo-français de petite vénerie ist ein waschechter Meutehund. Die Jagd auf den Hasen ist seine Spezialität. Streicheleinheiten und andere menschliche Formen der Zuwendung sind natürlich auch willkommen.
Persönlichkeit
Der mittelgroße anglo-französische Laufhund ist ein Spezialist für die Niederwildjagd. Seine größte Passion ist der Hase und bei der Jagd auf diesen arbeitet der Franzose am liebsten im Meutenverband. Menschen gegenüber ist er sehr freundlich, anhänglich und auch verschmust. Als reiner Familienhund eignet sich der klassische Meutehund jedoch nur sehr bedingt.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Das Leben in der Meute, die Jagd und menschliche Zuwendung – das sind sicherlich Wünsche, die ein Anglo-français de petite vénerie als erstes nennen würde. Das Ausleben der jagdlichen Passion ist ein Grundbedürfnis dieser Rasse. Sie daran zu hindern würde ein Leben an der Leine erforderlich machen und das bekommt dem lauffreudigen Franzosen überhaupt nicht. Die Erziehung des sensiblen Jagdhundes sollte nie von Härte geprägt sein. Er ist aufnahmefähig und lernwillig, was ihn mit wenig erzieherischem Aufwand zu einem effizienten Jäger macht. Die Pflege des selbst reinigenden Fells ist einfach. Das kurze Haar haftet jedoch hartnäckig an Kleidung und anderen Stoffen.
Aussehen
Er ist ausgewogen und kräftig gebaut, dabei nicht schwer. Die Ähnlichkeit mit anderen französischen Meutehundrassen ist unverkennbar. Der längliche Kopf des 48 bis 56 Zentimeter großen Hundes ist ebenso typisch wie der wenig betonte Hinterhaupthöcker. Der feste gerade Rücken geht in eine mittellange, relativ dünne Rute über, die reich behaart ist und im Verlauf einige an Ähren erinnernde, längere und gröbere Haare aufweist. Kurzes, dichtes Haar hüllt den dünnhäutigen Körper ein. Das Fell ist glatt. Als Farben sind Dreifarbigkeit (Weiß und Schwarz mit lebhaft lohfarbenen Abzeichen und schwarzem Nasenschwamm), Weiß und Schwarz mit blassen lohfarbenen Abzeichen und schwarzem Nasenschwamm sowie Zweifarbigkeit (Weiß und Orange mit tabakfarbenem Nasenschwamm) erlaubt.
Herkunft
Verpaarungen von Beagle und Harrier, von Petit Bleu de Gascogne und Briquet oder mit Poitevin und Bleu de Gascogne sowie Porcelaine bilden die Zuchtbasis des Anglo-français de petite vénerie. - Allesamt verhältnismäßig kleine Hunderassen mit französischem oder englischem Laufhundeblut und einer hohen Passion für die Hasenjagd. Die offizielle Anerkennung der Rasse erfolgte in Frankreich im Jahr 1957. In den Folgejahren stand die Herausarbeitung der sauberen Trennung von Beagle und Anglo-français de petite vénerie im Fokus. Nachdem das erfolgt war, erkannte auch die Fédération Cynologique Internationale (FCI) im Jahr 1978 die Rasse an.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.