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Australian Kelpie
Wenn ein Hütehund einfach frech über die Rücken der ihm anvertrauten Schafe flitzt, dann muss es wohl ein Australian Kelpie sein. Denn diesen direkten Weg wählt der flinke Draufgänger nur allzu gerne, wenn er seine Herde überholt.
Persönlichkeit
Er vereint Lebhaftigkeit und Agilität. Selbstsicherheit ist dem Australian Kelpie angeboren – wie auch sein bisweilen überschäumendes Temperament. Seine Familie bewacht der mutige Vierbeiner ebenso überzeugend wie Haus und Hof. Fremden gegenüber ist der sehr bellfreudige Hund oft etwas misstrauisch.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Der flinke Hütehund sprüht geradezu vor Energie. Seine Leidenschaft für die Hütearbeit ist so ausgeprägt, dass eine Beschäftigung in diesem Bereich sehr sinnvoll ist. Als Familienhund ist er ausgeglichen, wenn er seine Arbeits- und Bewegungsfreude entsprechend ausleben kann. Ist keine Schafherde in Sicht, kommen verschiedene Facetten des Hundesports in Betracht. Agility bereitet den meisten Kelpies Freude und sie sind dabei sehr erfolgreich. Aber sie begeistern sich auch für andere Freizeitaktivitäten: Hauptsache Action! Die Erziehung des unternehmungslustigen Australiers ist relativ einfach. Seine Sanftmütigkeit geht mit einer guten Führigkeit einher. Er schließt sich seiner Familie treu ergeben an, dennoch ist eine konsequente Erziehung angebracht. Nach einem soliden Basis-Training sind die meisten Kelpies absolut umgängliche und unkomplizierte Begleiter. Das Haarkleid besteht aus Stockhaar mit kurzer, dichter Unterwolle. Das dichte Deckhaar ist gerade, hart und liegt flach an. Es schützt den Körper wirkungsvoll gegen Regen. Insgesamt sind Kelpies pflegeleicht. Regelmäßiges Bürsten ist jedoch erforderlich.
Aussehen
Muskulös, beweglich agil und mittelgroß kommt der typische Kelpie daher. Rüden erreichen eine Größe von 46 bis 51 Zentimetern. Hündinnen 43 bis 48 Zentimeter. Das Haarkleid besticht in den wunderschönen Farben Schwarz, Schwarz-Loh, Rot, Rot-Loh, Schokobraun und Rauchblau. Es setzt sich aus Stockhaar mit kurzer, dichter Unterwolle zusammen. Die Haare des dichten Deckhaares sind hart und liegen flach an. Der Kopf des Kelpies erinnert etwas an den eines Fuchses. Mandelförmige Augen und ein klar konturierter Fang sind ebenso rassetypisch wie die in einem leichten Bogen herabhängende Rute, die eine kräftige Bürste trägt und bei Erregung angehoben wird. Der Bewegungsablauf des Kelpies ist frei und fließend. Er ist zu rasanten Richtungswechseln fähig.
Herkunft
In seiner Heimat Australien sieht man ihn nach wie vor vielerorts bei der Arbeit an großen Schafherden. Das ist seit vielen Jahrzehnten so und Kelpies sind bei diesem Einsatz voll in ihrem Element. Kein Wunder, denn ihre Vorfahren sind Schottische Collies, denen das Hüten ebenfalls im Blut liegt. 1872 gewann eine Hündin dieser neuen Rasse einen Hütehund-Wettbewerb. Ihr Name war Kelpie und dies sollte auch zur offiziellen Rassebezeichnung werden. Als Stammmutter der Rasse brachte Kelpie Welpen zur Welt, die in Züchterkreisen sehr gefragt waren. Es ist wahrscheinlich, dass zu Beginn der Zucht verschiedene Hütehundrassen eingekreuzt wurden. Dingos gehören nicht zu den Vorfahren des Kelpies.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.