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Bichon à poil frisé

Bichon Frise

FCI-Gruppe 9:Gesellschafts- und Begleithunde
Sektion 1 Bichons und verwandte Rassen. Ohne Arbeitsprüfung.

Std. Nummer:215

Widerristhöhe:soll 30 cm nicht überschreiten

Vereine Züchter

Bichon à poil frisé

Kleiner, fröhlicher und verspielter Hund; lebhaftes Wesen; mittellanger Fang; langes, sehr lockeres, korkenzieherartiges Haar, das dem Haarkleid der Mongolenziege ähnelt.

Persönlichkeit

Die Rasse Bichon à poil frisé gilt als ausgesprochen aufmerksam und wachsam, wobei er aber kein "Kläffer" ist. Bei Spaziergängen kann der Bichon à poil frisé sehr ausdauernd sein, benötigt aber keine ausgedehnten Wanderungen, um sich wohl und ausgelastet zu fühlen. Der Bichon à poil frisé ist ein idealer Wohnungshund, der nicht haart. Sein Wesen ist ausgeglichen und selbstbewußt. Fremden Personen oder anderen Hunden gegenüber zeigt er sich freundlich und ohne Aggressionen. Kinder liebt er über alles, und das Spielen und Toben mit ihnen bereitet ihm viel Freude.

Aussehen

Dünn, seidig, korkenzieherartig, sehr locker, dem Fell der Mongolenziege ähnlich; weder schlicht noch verflochten; es erreicht 7 bis 10 cm Länge.

Herkunft

Seine Abstammung findet der Bichon frisé im Water Spaniel bzw. Barbet. Daher stammt der Oberbegriff "Barbichon". Zu dieser Gruppe der Bichons zählen heute die folgenden 5 bichon frisé Rassen: der Bichon Maltais (Malteser), der Bichon Bolognais (Bologneser), der Bichon Havanais (Havaneser), der Bichon Ténériffe (Bichon frisé) sowie das Petit chien lion (Löwchen). Der Name Ténériffe ist auch heute noch in einigen Rassehundebüchern anstelle des Namens Bichon frisé zu finden. Er stammt aus der frühesten Zeit um 1500, als Spanische Segler einige dieser Hunde mit sich auf die Canarischen Inseln brachten. Dort wurde er gezüchtet, und an hochstehende spanische und italienische Persönlichkeiten verkauft. Von dort haben französische Eindringlinge viele Hunde dieser "neuen" Rasse als Kriegsbeute mit nach Hause gebracht.

 

1515 hielt dann der Bichon frisé unter Francis I (1515-1547) Einzug in die hochherrschaftlichen Königshäuser. Den Höhepunkt seiner Popularität erreichte er 1574 unter der Regierung des Henry III (1574-1589). Der Bichon frisé, der soviel Anmut und Lieblichkeit an sich hatte, eroberte im Sturm die Herzen der französischen Damen der Renaissance. Er wurde von ihnen mit soviel Aufmerksamkeit umgeben, daß er in jedem Salon der Mittelpunkt war. Er wurde parfümiert, geschmückt mit Bändchen und Schleifchen. Man drehte ihm Löckchen ein, kurzum er wurde von allen Seiten verhätschelt. Dadurch kam man von dem alten Namen Ténériffe ab und nannte ihn Bichon (franz. verhätscheln: bichonner). Der Zusatzname frisé bedeutet lediglich "gelockt".

 

Erst im März 1933 wurde ein Standard über diese Rasse geschrieben, und 1 1/2 Jahre später, im Oktober 1934, wurde er erstmalig im Zuchtbuch des französischen Hundeverbandes aufgeführt. Der Bichon frisé ist eine franco-belgische Rasse.

 

1956 erst wurde er nach Amerika gebracht, von wo aus dann 1973 das erste Zuchtpaar durch amerikanische Einwanderer nach England eingeführt bichon friséwurde. Dieses Zuchtpaar hat dann 1974 den ersten Wurf englische Bichon-frisé-Welpen hervorgebracht. Heute ist die Zucht dieser Rasse in England sehr verbreitet.

Aktuelle Würfe

Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.

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  • Ein Rüde sucht noch neue Familie
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