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Eurasier
Es ist eine der jüngeren deutschen Rassen und seit dem Blitzstart an der malerischen Bergstraße erobert der Eurasier europaweit die Herzen der Hundefreunde. Wer eine selbstbewusste Hundepersönlichkeit schätzt, die ein Feuerwerk der Zuneigung entfacht und ansonsten wachsam ist, findet in der oft blauzüngigen Schönheit einen vielseitigen Partner.
Persönlichkeit
Obwohl Eurasier Streicheleinheiten schätzen, sind sie keine ausgemachten Schmuser. Kommt ihr Mensch jedoch nach kurzer Abwesenheit zurück, entfaltet sich ein Feuerwerk der Freude, das an Zuneigung wohl kaum noch zu übertreffen ist.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Auch im Umgang mit anderen Artgenossen glänzen Eurasier in der Regel durch Kontaktfreude und Verträglichkeit. Trotz allem haben sie aber auch eine durchaus eigenständige Persönlichkeit, was eine konsequente, liebevolle Erziehung erfordert. Bewegung mögen Eurasier auf jeden Fall. Tägliche Spaziergänge, die jedoch nicht in Höchstleistungssport ausarten sollten, sind den dicht behaarten Hunden gerade Recht. Manchmal schlägt auf diesen Spaziergängen die Jagdmotivation des Samojeden durch; dieser lässt sich jedoch mit erzieherischer Konsequenz durchaus steuern. Schließlich ist es letztendlich doch einzig und allein die ungetrübte Beziehung zum Menschen, die Eurasiern wichtig ist. Verblüffend: Eurasier sind trotz des vielen Fells erstaunlich pflegeleicht. Lediglich während des Fellwechsels muss man etwas häufiger zu Bürste oder Striegel greifen. Manche Eurasier-Besitzer verwenden auch ein feuchtes Tuch, um abgestorbene Haare zu entfernen. Das Fell sollte keinesfalls geschnitten oder getrimmt werden.
Aussehen
Rassetypisch ist die dichte Unterwolle am gesamten Körper und das mittellange, lose anliegende Deckhaar. Das dichte Haarkleid ist ein hervorragender Kälteschutz und außerdem Schmutz abweisend. Fang, Gesicht, Ohren und die Vorderseite der Läufe sind kurzhaarig. Eurasier erfreuen ihre Besitzer aber nicht nur durch Schmusen, sondern auch durch ihre wunderschöne Optik. Die Farbpalette der spitzartigen Hunde ist riesengroß.
Herkunft
Eurasier? Eine Verschmelzung aus europäischen und asiatischen Wurzeln? Nicht ganz und irgendwie schon - jedenfalls: Eine sehr interessante Rasse, deren Geschichte mitten in Deutschland begann. Ein umgänglicher, robuster und natürlicher Haushund sollte es werden und das Experiment ist gelungen. Die Idee entstand im schönen Städtchen Weinheim an der Bergstraße. Dort trauerte der Hundeliebhaber Julius Wipfel um seinen verstorbenen Mischling und sehnte sich nach einem würdigen Nachfolger. Züchterisch ambitioniert ging Julius Wipfel ans Werk. Er verpaarte Wolfsspitz und Chow-Chow; kreierte so die ersten Wolf-Chows. Doch damit war das Ziel noch nicht erreicht: Erst die Einkreuzung von Samojeden trug zur erhofften Vollendung bei. Diese bescherten der Blutlinie mehr Eleganz, Robustheit und ein angenehmes Wesen. 1973 wurden die züchterischen Mühen mit der offiziellen Anerkennung einer neuen Rasse mit dem klangvollen Namen Eurasier belohnt. Deutschland war neben Deutschen Schäferhunden, Deutschen Boxern, Teckeln, Deutsch Drahthaar und anderen hier verwurzelten Rassen um einen vierbeinigen Schatz reicher.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.