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Karelischer Bärenhund
Der Name der nordischen Jagdhunderasse geht auf einen finnischen Volksstamm zurück. Karelische Bärenhunde wurden ursprünglich für die Jagd auf Bären, Wölfe, Luchse, Schwarzwild und Elche gezüchtet. Doch sie fühlen sich auch als Familienhunde wohl und schätzen einen engen Anschluss an ihre Menschen.
Persönlichkeit
Ein ausgeglichenes Wesen, Treue, Zuverlässigkeit, aber auch Eigenwilligkeit zeichnen den Karelischen Bärenhund aus. Der kluge und kinderliebe Hund zeigt immer volle Einsatzbereitschaft. Seine innere Ruhe verleiht ihm eine gute soziale Kompetenz. Konflikte mit Artgenossen sind selten.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Der Karelische Bärenhund ist ein schweigender Jäger. Er jagt seine Beute selbstständig und schlägt erst an, wenn er sie erfolgreich gestellt hat. Seine hohe jagdliche Passion, seine außerordentliche Kraft und Ausdauer machen den Finnen zu einem leistungsstarken Jagdhund. Wobei der Karelische Bärenhund nicht zwingend jagdlicher Führung bedarf. Als Familienhund - mit ausreichend Bewegung und abwechslungsreicher Beschäftigung - fühlt er sich durchaus auch wohl. Sei es Turnierhundsport, Agility, Joggen oder Radfahren… Bei allem ist der fitte Finne gerne mit dabei. Die Erziehung des Karelischen Bärenhundes ist relativ anspruchsvoll. Auf zu viel Druck reagiert der Finne in der Regel mit Rückzug und Arbeitsverweigerung. Bedingungsloser Gehorsam ist von dem eigenständigen Vierbeiner, der seine Ziele hartnäckig durchsetzt, nicht zu erwarten. Ein guter Basisgehorsam lässt sich mit Liebe und Geduld jedoch etablieren. Das raue, glatte Haarkleid ist pflegeleicht.
Aussehen
Der Karelische Bärenhund ist mittelgroß, robust und kräftig gebaut. Die dichte Behaarung ist ebenso rassetypisch wie die aufrechtstehenden Ohren. Die hoch angesetzte Rute ist mittellang und wird bogenförmig über dem Rücken getragen. Karelische Bärenhunde sind schwarz, wobei aufgrund der durchschimmernden, rotbraunen Unterwolle der Eindruck eines Mattbrauns entstehen kann. Abzeichen an Kopf, Hals, Brust, Bauch und Gliedmaßen sind erwünscht.
Herkunft
In Finnland kennt man den Karelischen Bärenhund seit 1923. Doch erst in den 1930er Jahren begann die gezielte Rassezucht. Nachdem sich der Bestand bedrohlich reduziert hatte, brachte der Einfluss ostkarelischer Hunde einen erneuten Aufschwung. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) erkannte die Rasse 1946 offiziell an.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.