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Lakeland Terrier
Auf den ersten Blick ähnelt er dem Welsh Terrier. Doch schon beim zweiten Blick fallen die ganz individuellen Rassemerkmale des Lakeland Terriers auf: Er ist kleiner und sein Haarkleid zieren ganz andere Farben. Auch der kürzere, breite Kopf unterscheidet ihn deutlich von dem kernigen Terrier aus Wales.
Persönlichkeit
Fröhlichkeit und Furchtlosigkeit vereint der Lakeland Terrier wie kaum ein anderer. Bei aller Freundlichkeit bewahrt sich der überaus selbstbewusste Terrier aber auch stets seine angeborene Kühnheit. Er bringt viel Temperament mit, das nach körperlicher und geistiger Auslastung ruft.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Lakeland Terrier sind ausgezeichnete Familienhunde, die mit ihrer Fröhlichkeit jeden anstecken. Ihre Unternehmungslust bringt Schwung in den Alltag. Die aktiven Engländer freuen sich über jegliche Art der gemeinsamen Freizeitbeschäftigung. Zudem gibt der Lakeland Terrier einen sehr guten Wachhund ab, der Ungewöhnliches sofort meldet. Eine frühe Sozialisation mit möglichst viel positivem Hundekontakt fördert die Verträglichkeit des Terriers mit Artgenossen. Eine konsequente Erziehung ist wichtig. Nachlässigkeiten ahndet der kluge Vierbeiner mit sofortiger Erweiterung der eigenen Freiheit. Das aus rauem Deckhaar und dichter Unterwolle bestehende Haarkleid bedarf regelmäßiger Pflege. Professionelles Trimmen ist erforderlich, um den rassetypischen Look zu bewahren.
Aussehen
Er strahlt mit jedem Zentimeter seines kompakten Körpers Forschheit aus. Der ausgewogene und harmonisch proportionierte Körperbau ermöglicht dem Lakeland Terrier eine hohe Geschicklichkeit. Der flache Kopf sitzt auf einem langen, leicht gebogenen Hals. Der Lakeland Terrier trägt seine gut angesetzte Rute fröhlich, aber nie über den Rücken oder gar gekringelt. Der agile Terrier bewegt sich mit einem guten Schub aus der geschmeidigen Hinterhand. Das raue Haarkleid schützt den klugen Vierbeiner selbst vor ungemütlichstem Wetter.
Herkunft
Hoch oben im Nordwesten Englands liegt die Grafschaft Cumberland. Dieses mit zahlreichen Seen versetzte Gebiet ist die ursprüngliche Heimat des Lakeland Terriers, der 1912 nach dem idyllischen Seendistrikt benannt wurde. Der Old Black and Tan Terrier, der Bedlington Terrier und der Border Terrier gehören zu den Vorfahren des Terriers, den man für seine Zähigkeit und auch sein Draufgängertum schätzte - vor allem dann, wenn es um die Fuchsjagd über Felsen und durch Steinbrüche ging. Passioniert stöberte der Lakeland Terrier die Füchse auf und tötete sie bei Bedarf auch problemlos eigenständig. 1928 erfolgte die Anerkennung der Rasse durch den Englischen Kennel Club. In den 1950er Jahren gab erste Importe nach Deutschland, wo der Lakeland Terrier jedoch nie wirkliche Popularität erlangte.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.