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Neufundländer
Neufundländer sind echte Pfundskerle. Damit ist nicht nur ihre imposante Größe gemeint, sondern auch ihr freundliches Wesen und ihre Bereitschaft, Menschenleben zu retten.
Persönlichkeit
Eine ausgeprägte Passion fürs Wasser ist ebenso typisch für einen Neufundländer wie seine Freude an Beschäftigung und seine Liebenswürdigkeit. Ist kein Mensch in der Nähe, der Anweisungen gibt, trifft ein Neufundländer auch ganz eigenständig Entscheidungen, was ihn zum effizienten Rettungshund prädestiniert und damit fast einzigartig macht.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Auch wenn er das Wasser von ganzem Herzen liebt: Am allerliebsten ist ein Neufundländer bei seiner Familie. Dem zweibeinigen Nachwuchs gegenüber zeigt er sich geduldig, andere Haustiere akzeptiert er – nach entsprechender Gewöhnung – problemlos. Bei der Wasserarbeit ist der Neufundländer natürlich in seinem Element, aber er schätzt auch Spaziergänge und andere gemeinsame Unternehmungen. Bei der Erziehung des Neufundländers sind vor allem Ruhe und Geduld angebracht. Die Rasse gehört nicht zu den freudigen Befehlsempfängern, die alles sofort umsetzen. Dennoch erfüllt sie ihre Aufgaben mit Bravour, wenn man entsprechend mit ihr umgeht. Das dichte Fell des Neufundländers ist ein ausgezeichneter Schutz gegen Kälte. Im Sommer fühlen sich die großen Hunde jedoch an kühlen Orten am allerwohlsten. Das üppige Haarkleid bedarf regelmäßiger Pflege. Während des Fellwechsels ist der Pflegeaufwand besonders intensiv.
Aussehen
Neufundländer sind große, massive Hunde mit einem kräftigen, gut bemuskelten Körper. Schwarze Rassevertreter sollten eine möglichst einheitliche Farbe aufweisen. Weiß-schwarze Hunde sollten nach Möglichkeit einen schwarzen Kopf mit weißer Blesse haben. Die Farbe des Fells brauner Neufundländer reicht von Schokoladenfarben bis hin zu Bronzefarben. Beim Schwimmen fungiert die kräftige und mit einem breiten Ansatz ausgestatte Rute wie ein Steuerruder. Neufundländer zeigen einen guten Vortritt der Vorderläufe und einen starken Hinterhandschub. Sie bewegen sich – trotz ihrer Größe und ihres Gewichts – mühelos dahin.
Herkunft
Die Insel Neufundland ist die Heimat des Hundes, der aus einheimischen Hundeschlägen und dem großen schwarzen Bärenhund entstand, der einst mit den Wikingern auf die Insel gelangte. Europäische Fischer formten schließlich die Rasse, die – trotz der Einkreuzung verschiedener Rassen – viele ihrer ursprünglichen Eigenschaften erhielt. Schon 1610, als die Insel eine Kolonie wurde, zeigte der Neufundländer bereits sein typisches Exterieur und Wesen. An Land setzte man ihn als Lasten-Zughund ein. Als Wasser- und Rettungshund überzeugte er schon damals im nassen Element.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.