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Riesenschnauzer
Riesenschnauzer, die im schwarzen oder pfeffersalz-farbenen Gewand, mit hoch erhobenem Kopf daherkommen, sind imposante Erscheinungen. Buschige Brauen überschatten die klugen Augen und gehören – genau wie der nicht zu weiche, üppige Bart – zu den Markenzeichen des aus Deutschland stammenden Hundes.
Persönlichkeit
Riesenschnauzer zeichnen sich durch Selbstbewusstsein, Charakterstärke und eine ausgeprägte Wachsamkeit aus. Gleichzeitig ist ihr Wesen gutartig und in dem imposanten Körper schlägt ein liebevolles Herz. All diese Eigenschaften machen den agilen Hunderiesen nicht nur zu einem hervorragenden Familienhund, sondern schaffen auch alle Voraussetzungen für den Einsatz als Diensthund.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Nicht umsonst schätzt die Polizei den Riesenschnauzer weltweit als Dienst-, Sprengstoff- und Katastrophenhund. Abgesehen von seiner Eignung als Begleit-, Sport- und Gebrauchshund erweist sich der Riesenschnauzer auch als liebenswerte Ergänzung der Familie. Mit seiner Klugheit, Ausdauer und Schnelligkeit erfreut er Groß und Klein. Seine Unternehmungslust ist schier unbegrenzt und er ist immer sofort begeistert dabei, wenn irgendwo etwas los ist. Das drahtige, harte, dichte Fell des mächtigen Hundes ist wetterfest und schmutzabweisend. Die besondere Textur des Drahthaares erfordert ein spezielles Pflegeprogramm, weil es in Zyklen wächst, die zwischen vier und sechs Monaten betragen können. Sobald ein Wachstumszyklus abgeschlossen ist, muss das Haar getrimmt werden. Bei richtiger und regelmäßiger Pflege entfällt der lästige Haarwechsel.
Aussehen
Mit 60 bis 70 Zentimetern Widerristhöhe ist der Riesenschnauzer ein großer Hund. Er wirkt kräftig und etwas gedrungen. Seine Bewegungen sind elastisch, elegant, wendig, frei und raumgreifend. Die Hinterhand hat viel Schubkraft. Das drahtige, dichte Fell fühlt sich hart an. Die Unterwolle ist dicht und wird von rauem, ausreichend langen Deckhaar überzogen. Rassetypisch sind der nicht zu weiche Bart und die buschigen Augenbrauen. Als Farben sind Schwarz mit schwarzer Unterwolle und Pfeffersalz zugelassen.
Herkunft
In punkto Namensgebung haben Schnauzerzüchter im Laufe der Rassegeschichte eine rege Fantasie bewiesen. Russenschnauzer, Bärenschnauzer, Bierschnauzer und auch Münchener Schnauzer gehören zur abwechslungsreichen Namenspalette der temperamentvollen Hunde, deren Ursprung bei bayerischen Bauern- und Metzgerhunden zu suchen ist. Welche Rassen zur Entstehung des modernen Riesenschnauzertyps beitrugen, ist nicht belegt. Zweifelsfrei ist allerdings, dass der stattlichste Vertreter der Schnauzerfamilie, der im Grunde genommen ein vergrößertes Abbild des Mittelschnauzers darstellt, zugleich der jüngste ist. Das Jahr 1910 gilt als das eigentliche Geburtsjahr des Riesenschnauzers. Damals trug man sechs Münchener-Schnauzer-Rüden und drei Hündinnen in das Zuchtbuch des Pinscher-Schnauzer-Klubs ein.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.