- Anzeige -
- Anzeige -
Russischer Schwarzer Terrier
Der Russische Schwarze Terrier gehört zu den neusten Rassehundzüchtungen. In den 1940er Jahren von der russischen Armee gezüchtet, präsentiert sich der schwarze Wachhund als eigenständiges und – bei richtiger Erziehung – auch umgängliches Familienmitglied.
Persönlichkeit
Selbstsicherheit und Würde strahlt der Russische Schwarze Terrier aus und genau diese Qualitäten trägt er auch in sich. Erfordert es die Situation, ist er sofort abwehrbereit. Ansonsten ruht der imposante Hund in sich, ist freundlich und liebenswert.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Familienanschluss, Aufmerksamkeit und eine Aufgabe – das sind Faktoren, die das Leben für einen Schwarzen Russischen Terrier lebenswert machen. Gerne wacht er unbestechlich über Haus und Hof. Er brilliert aber auch im Hundesport und ist überhaupt sehr vielseitig einsetzbar. Seine Anspruchslosigkeit macht den arbeitsfreudigen Hund zu einem unkomplizierten Mitbewohner. Die Erziehung des großen Terriers erfordert Konsequenz und Know-how, da die angeborene Motivation des Schutzhundes sehr ausgeprägt ist. Es gilt, diese Qualität in die richtigen Bahnen zu lenken. Raues, dichtes Doppelhaar ist rassetypisch und wird regelmäßig getrimmt. Getrimmt sollte es eine Länge von fünf bis 15 Zentimeter haben. Ein gut getrimmter Hund hat einen betonten, massiven Kopf. Regelmäßiges Bürsten und Kämmen des wetterfesten Haarkleids ist erforderlich – auch, um es in Form zu halten.
Aussehen
Russische Schwarze Terrier sind große, relativ lange Hunde mit dem Körperbau eines Athleten. Sie strahlen Robustheit und Widerstandsfähigkeit aus. Der massive Knochenbau passt ebenso zu dem beeindruckenden Vierbeiner wie auch die kräftige Muskulatur, der große Kopf und die Kompaktheit des Körpers. Der tiefe Brustkorb hat viel Volumen. Die am Ansatz dicke Rute ist hoch angesetzt. Rüden zeigen einen ausgeprägten maskulinen Typ. Hündinnen sind erkennbar femininer. Das Gangwerk des Schwarzen Russischen Terriers ist frei und harmonisch.
Herkunft
Rottweiler, Riesenschnauzer, Airedale Terrier und Neufundländer bilden die Basis der Zucht des Russischen Schwarzen Terriers, wobei der Riesenschnauzer vermutlich den meisten Einfluss nahm. Die Kreuzungen erfolgten zwischen 1940 und 1950 in Russland. Die ersten Züchtungen unterstanden einer kynologischen Militärschule außerhalb Moskaus, die den Zwinger „Red Star“ betreute. Ziel des Zuchtversuchs war es, einen großen, freundlichen Arbeitshund zu schaffen, der folgsam und zugleich mit ausgeprägten Wachhund-Qualitäten versehen sein sollte. Robustheit und Vielseitigkeit standen ebenfalls mit auf dem Anforderungsprofil. Die offizielle Anerkennung der Rasse erfolgte 1984 durch die Fédération Cynologique Internationale (FCI).
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.