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Samojede
Sein Lächeln ist Balsam für die Seele. Sein opulentes Haarkleid lädt zum Kuscheln ein. Als Familienhund und ausdauernder Sportpartner punktet der Samojede mit jeder Menge Charme, Vielseitigkeit und Ehrgeiz.
Persönlichkeit
Er erinnert an einen kleinen kuscheligen Eisbären. Zum Glück ist der Samojede jedoch nicht so unbezähmbar, sondern freundlich und anschmiegsam. Kuscheln schätzt der aus Russland stammende Vierbeiner mit dem strahlenden Lächeln im Gesicht durchaus. Samojeden lieben ihre Menschen. Sie haben ein feines Gespür für die Stimmungen ihres Halters. Gemeinsame Unternehmungen sind für sie das Größte.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Der Samojede ist ein unternehmungslustiger Sportpartner. Vor dem Hundeschlitten – alternativ dem Trainingswagen oder einer Pulka – läuft er zu Hochtouren auf. Und wenn es um das Ziehen schwerer Lasten geht, lässt er so manches zweibeinige Muskelpaket vor Neid erblassen. Als Familienhund macht der smarte Wuschel allen Freude. Nur wenn es um das Bewachen des Hauses geht, streikt die menschenfreundliche Rasse. Wobei ihnen das Bellen schon im Blut liegt. Die Vielseitigkeit der Rasse eröffnet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die ausdauernden Traber, deren Stärke nicht im Hochgeschwindigkeits-Galopp liegt, begleiten ihre Familie begeistert bei Radtouren. Als Reitbegleithunde sind die charmanten Russen ideale Freizeitpartner. Wobei ihre angeborene jagdliche Motivation jedoch gewisse Einschränkungen aufweist. Die Erziehung des Samojeden ist recht einfach. Er gehört jedoch zu den Hunden, die eher nach dem zweiten Pfiff als gleich nach dem ersten kommen. Dafür entschädigen sie ihren wartenden Menschen dann mit überschwänglicher Freude. Interessanterweise begeistern sie sich auch für die Hütearbeit. Auf dem Agilityplatz fühlen sich Samojeden rundum wohl. Als Therapiehund entfalten sie beeindruckende Fähigkeiten. Ihr anscheinend stets lächelndes Gesicht erhellt die menschliche Psyche. Und wie steht es mit der Pflege? Bürste und Kamm gehören zur Standard-Ausrüstung eines Samojeden-Liebhabers. Zwei- bis dreimal pro Woche sollte das doppelte Haarkleid mit der kurzen, weichen Unterwolle und dem längeren, harscheren Deckhaar gründlich gebürstet und anschließend gekämmt werden. Während der beiden jährlich anstehenden Fellwechsels müssen sich Samojeden-Besitzer auf haarige Tage und Wochen einstellen.
Aussehen
Er sieht ja schon umwerfend schön und strahlend sauber aus, dieser mittelgroße, elegante, arktische Spitz. Es ist eine wahre Freude, seine konstant weitgreifenden Schritte zu beobachten. Diesen sagenhaften Schub aus der Hinterhand zu erleben. Dank dieser flüssigen und effektiven Bewegungsabläufe blickt einem auch nach langer Tagesstrecke noch ein motivierter und ungebremst unternehmungslustiger Hund entgegen. Der Samojede ist vom Körperbau her kein Sprinter. Trab ist seine bevorzugte und die für seinen Bewegungsapparat schonendste Gangart.
Herkunft
Samojeden-Stämmen aus Nordrussland und Siberian verdankt die Rasse ihren Namen. Diese setzten die Vorfahren des heutigen Samojeden zum Hüten und Treiben ihrer Rentierherden ein. Auch als Jagd- und Schlittenhund fanden die ausdauernden Vierbeiner Einsatz. Vom Zoologen Ernest Kilbourne Scott importierte Hunde bildeten die Basis der europäischen Samojeden-Zucht. 1909 erfolgte in England die Niederlegung des ersten Standards.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.