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Sealyham Terrier
Selbstbewusstsein, Forschheit und Unternehmungslust zeichnen den Sealyham Terrier aus, der vor allem auch ein passionierter Jagdhund ist. Bei ausreichend Auslastung gibt er allerdings auch ein unkompliziertes Familienmitglied ab, das gerne wacht und einer konsequenten Erziehung bedarf. Handlich ist er auch.
Persönlichkeit
Der Sealyham Terrier vermag durchaus einen angenehmen Haus- und Begleithund abzugeben, allerdings braucht er recht viel Auslauf und gehorcht nur einem konsequenten Halter. Sein wachsames Wesen geht mit einem familienfreundlichen Potenzial und viel Fröhlichkeit einher.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Sealyham Terrier sind passionierte Jagdhunde. Man muss sie nicht unbedingt jagdlich führen, sollte aber auf jeden Fall für ausreichend Bewegung und entsprechende Kopfaufgaben sorgen. Der wachsame Brite ist aktiv und unternehmungslustig. Bei Unterforderung entwickelt er womöglich unerwünschte Verhaltensweisen. Die Erziehung des selbstbewussten Terriers erfordert Konsequenz. Einem Halter mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen folgt der Sealyham Terrier gerne und zuverlässig. Menschliche Schwächen nutzt er umgehend aus. Das mitunter forsche Wesen des Terriers macht eine frühe Sozialisierung auf Artgenossen und andere Tiere sinnvoll. Das schlichte, harte Haarkleid sollte täglich gebürstet und gekämmt werden. Hinzu kommt regelmäßiges Trimmen, das dem Fell den rassetypischen Look ermöglicht.
Aussehen
Obwohl der Sealyham Terrier ein relativ kleiner Hund ist, vermittelt er viel Substanz. Er hat einen rechteckigen Körperbau mit ausgeglichenen Proportionen. Die aus einem dicken Ansatz entspringende Rute ist mittellang und verjüngt sich zur Spitze hin. Es ist schön, wenn sie der Sealyham Terrier aufrecht trägt. Das Gangwerk des flotten Briten ist energisch und von großer Schubkraft geprägt. Langes, hartes und drahtiges Deckhaar sorgt - in Kombination mit wetterfester Unterwolle - für eine hohe Robustheit, was das Klima angeht.
Herkunft
Mitte des 19. Jahrhunderts begann die Zucht des Sealyham Terriers und zwar auf dem Landsitz Sealy Ham im walisischen Pembrokeshire. Dort bemühte sich Captain Tucker-Edwards, einen Hund zu züchten, der optimale Eigenschaften für die Jagd auf Dachs, Otter und Marder vereint. Dandie Dinmont Terrier, Welsh Corgies, Bullterrier und Foxterrier nahmen - unter anderen Rassen - Einfluss. 1910 erfolgte die Anerkennung als offizielle Rasse und der robuste, mutige, furchtlose Terrier erfreute sich wachsender Beliebtheit. In den 1920er und 1930er Jahren erreichte die Popularität des raubzeugscharfen Jagdhundes ihren Höhepunkt - auch in Deutschland. Danach ging es jedoch bergab mit der Beliebtheit und seit dem zweiten Weltkrieg gehört der Sealyham Terrier zu den seltenen Rassen.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.