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Shiba
In Japan gilt er seit 1937 als Naturdenkmal. In Deutschland findet der Shiba Inu aufgrund seiner ursprünglichen Optik und seines speziellen Wesens auch immer mehr Freunde. Dennoch ist er nach wie vor eher selten anzutreffen.
Persönlichkeit
Shibas sind überaus pfiffige Hunde. Sie verblüffen mit ihrer Intelligenz, die mit überzeugter Eigenständigkeit, großem Mut und einem geradezu unerschütterlichen Selbstbewusstsein einhergeht. Er ist zudem aufgeweckt, scharfsinnig und treu.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Während ein Shiba im Haus stundenlang völlig ruhig und entspannt sein kann, lässt er draußen seiner ausgeprägten Bewegungsfreude freien Lauf. Agility bietet hier eine gute Alternative. Auch Suchspiele findet der Shiba spannend. Er hat eine ausgeprägte Stöberneigung. Tatsächlich ist der Shiba sehr aufmerksam und interessiert sich für jede Bewegung in seinem Sichtbereich. Auch über größere Distanzen beobachtet er genau. Shibas können auch intensiv nach einer Spur suchen und buddeln. Dabei entwickeln sie eine erstaunliche Ausdauer. Wer sich einen Shiba ins Haus holt, sollte geduldig und vor allem konsequent sein. Man sollte wissen, dass von Anfang an eine konsequente Erziehung erforderlich ist. Das Fell des Shibas ist pflegeleicht und hochgradig geruchsneutral. Mit der feinen Unterwolle unter dem geraden Deckhaar wirkt er wie ein Plüschtier. Während des Fellwechsels fallen viele Haare an, was dann regelmäßiges Bürsten erforderlich macht.
Aussehen
Shibas sind kleine Hunde, die durch ihren wohl proportionierten Körper, den guten Knochenbau und die schön ausgeprägte Muskulatur auffallen. Rassetypisch ist auch die breite Stirnpartie über den kleinen, weit auseinander liegenden braunen Augen. Die dreieckigen Ohren trägt der Shiba mit leichter Neigung aufrecht nach vorne. Die hoch angesetzte Rute thront zusammengerollt über dem Rücken.
Herkunft
Insgesamt sind sie zu fünft: der Hokkaido, der Kishu, der Shikoku, der Akita Inu und der Shiba gelten als typisch japanische Rassen. Wobei der Shiba die kleinste und zugleich die älteste der fünf Rassen ist. Der natürliche Lebensraum war die bergige Landschaft am japanischen Meer. Eine lange Ära, die Anfang des 20. Jahrhunderts beinahe eine dramatische Wendung vollzog: Damals galt der reinrassige Shiba als vom Aussterben bedroht. 1928 begann man in Japan, die Zucht wieder aufzubauen – mithilfe von Hunden, die dem reinrassigen Shiba stark glichen. 1934 erfolgte die Festlegung des Standards in Japan. 1937 erklärten die Japaner den Shiba als Naturdenkmal. Dass der Shiba eine sehr ursprüngliche und alte Rasse ist, steht außer Frage. Woher sein Name stammt, bleibt jedoch ein kleines Rätsel mit verschiedenen Lösungsmöglichkeiten. Zum einen könnte Shiba ein Hinweis auf die Fellfarbe sein. Im Japanischen gibt es die Bezeichnung „Shiba-Aka“, wobei „Aka“ auf etwas Rötliches hinweist. Zum anderen könnte die Rassebezeichnung auch mit dem Ort Shiba-Mura in der Präfektur Nagano zu tun haben. Damit nicht genug. Vielleicht spielt auch das Schriftzeichen Shiba“ (?) eine Rolle. Es deutet auf etwas Kleines hin. Obwohl der Shiba stets unter den Top Ten Hunderassen der Nippo (Vereinigung zur Bewahrung japanischer Rassen) ist, wurde er auch im Heimatland Japan nie zum Modehund. Auch in Deutschland zählt der robuste Vierbeiner zu den seltenen Rassen.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.