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Welsh Corgi (Pembroke)
Welsh Corgi Pembrokes erobern nicht nur das Herz der britischen Königin Elisabeth II., sondern begeistern gleichermaßen Familien und Singles. Das kecke Wesen, die Unverwüstlichkeit und dieser eigensinnig verschrobene Charme der kurzbeinigen Engländer ist schon etwas ganz Besonderes.
Persönlichkeit
Manche bezeichnen ihn als ausgesprochen dreist und geschickt darin, seine Ziele durchzusetzen. Obwohl sicherlich etwas Wahrheit in dieser Behauptung steckt, überwiegen dennoch seine Freundlichkeit und angenehmes Wesen. Wobei der selbstbewusste Vierbeiner auch gerne sein Überlegenheitsgefühl nach außen kehrt.
Vorlieben, Erziehung und Pflege
Ganz gleich, ob man sich für einen Pembroke oder einen Cardigan entscheiden – ein Corgi wird sich auf jeden Fall als fröhliches Familienmitglied, unternehmungslustiger Kumpel und treuer Freund erweisen. Die Gene des Treib- und Hütehundes können schon einmal durchschlagen, aber das stellt in der Regel kein unüberwindbares Problem dar. Die Hütearbeit, die im Rahmen von Seminaren vielerorts in Deutschland erlernt werden kann, ist leider keine optimale Alternative für den geborenen Treibhund, der – ähnlich wie der Entelbucher und Appenzeller Sennenhund – eher für selbständiges Treiben als für Hütedienste geboren scheint. Der züchterische Schwerpunkt wird seit vielen Jahren auf Familienhund-Qualitäten gesetzt, was die Haltung des einst auf unermüdlichen Arbeitseinsatz gezüchteten Hundes sehr vereinfacht. Bei der Erziehung ist auf absolute Konsequenz zu achten, ansonsten herrscht ein Corgi im Haus. Das mittellange Haarkleid sollte regelmäßig gebürstet werden.
Aussehen
Der Welsh Corgi Pembroke ist ein tief gestellter, kräftiger Hund, der sich durch Robustheit auszeichnet. Obwohl der pfiffige Brite relativ klein ist, vermittelt er durchaus Substanz und Zähigkeit. Der Kopf des mit kräftigen Kiefern ausgestatteten Hundes erinnert etwas an den eines Fuchses. Die mittelgroßen, runden Augen passen farblich stets zur Fellfarbe. Auf dem Kopf thronen mittelgroße, aufgerichtete, leicht abgerundete Ohren. Angeborene, kurze Ruten werden bei dieser Rasse bevorzugt. Welsh Corgi Pembrokes bewegen sich frei und aktiv. Die Vorderläufe greifen gut nach vorne aus.
Herkunft
Es gibt zwei Corgi-Rassen, die sich nicht nur äußerlich, sondern ganz klar auch vom Wesen her unterscheiden: den Cardiganshire Welsh Corgi (Cardigan Corgi) und den Welsh Corgi Pembroke. Bis in die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hinein erfolgten häufig Verpaarungen von Cardigans und Pembrokes. Bis 1925 wurden beide Schläge offiziell als „Corgie“ im Kennel Club registriert. Ein Jahr später erfolgte die Gründung der englischen „Cardigan Welsh Corgi Association“, die allerdings noch bis 1934 auf die Anerkennung als eigene Rasse warten musste. Ursprünglich stammt der Welsh Corgi Pembroke aus der walisischen Grafschaft Pembroke. In Großbritannien setzte man ihn lange Zeit als vielseitigen Bauernhund ein. Der Arbeitsschwerpunkt der Pembrokes lag beim Großvieh. Darüber hinaus hielten sie auf dem Hof den Ratten- und Mäusebestand kurz und bewachten das Gelände.
Aktuelle Würfe
Hier werden Würfe der aktuellen Rasse sowie der dazugehörigen FCI Gruppe angezeigt.