Wenn ein Welpe vom Züchter kommt, hat er die ersten Impfungen und Entwurmungen meist schon erhalten und war entsprechend schon einmal bei einem Tierarzt. Anlass für den ersten Tierarztbesuch mit dem neuen Besitzer ist dann häufig die Nachimpfung mit zwölf Lebenswochen. Manchmal muss ein Tierarztbesuch natürlich auch krankheitsbedingt vorher erfolgen – oder es wird einfach ein kleiner Gesundheitscheck durchgeführt, bei dem der Welpe sich schon einmal ohne eine Spritze zu bekommen an „seinen“ neuen Tierarzt gewöhnen kann.
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Der erste Tierarztbesuch mit dem Welpen
Warum Welpen schon früh den Tierarzt besuchen sollten
In den ersten zwölf Lebenswochen sind Welpen sehr neugierig und lernen relativ angstfrei neue Menschen und Situationen kennen. So kann es in dieser Zeit besonders sinnvoll sein, schon einmal beim künftigen Tierarzt vorbeizuschauen. Der Welpe kann die ungewohnte Situation mit neuen Gerüchen und fremden Tieren im Wartezimmer seines neuen Tierarztes dann ohne den zusätzlichen Stress einer Krankheit oder Impfung kennenlernen. Die meisten Tierärzte haben entsprechend nichts dagegen, wenn man mit einem Welpen auch ohne einen Behandlungstermin erscheint, damit dieser zumindest schon einmal das Wartezimmer kennenlernen und bei der Gelegenheit vielleicht ein Leckerchen erhalten kann. Im Zweifelsfall sollte man einfach mal telefonisch beim Tierarzt nachfragen, ob ein kurzer Besuch in Ordnung ist.
Auch ein erster, kleiner Gesundheitscheck kann Sinn machen: So kann der Tierarzt schon einmal einen Eindruck von seinem neuen Patienten erhalten und sich einen Überblick über schon erfolgte Impfungen und Entwurmungen und eine mögliche Kennzeichnung mit Mikrochip verschaffen. Der Welpe lernt den Behandlungstisch und die tierärztliche Untersuchung dann kennen, ohne gleich eine Spritze zu erhalten. Von dieser positiven Erfahrung kann er dann bei künftigen Tierarztbesuchen profitieren.
Regelmäßige Gesundheitschecks
Im Rahmen der sogenannten Grundimmunisierung wird der Welpe dann jeweils im Abstand einiger Wochen mehrfach geimpft. Grundsätzlich reicht bei gesunden, jungen Hunden danach ein jährlicher Tierarztbesuch, der dann auch direkt mit notwendigen Auffrischungsimpfungen verbunden werden kann. Bei diesen Terminen führt der Tierarzt eine klinische Allgemeinuntersuchung durch. Das heißt, dass er den Hund von vorne bis hinten anschaut und abtastet und in der Regel einige einfache zusätzliche Untersuchungen (Temperatur messen, Herz und Lunge abhören) durchführt. So erhält der Tierarzt einen Eindruck vom Gesundheitszustand des Hundes und kann beginnende Krankheiten früh erkennen. Weiterführende Maßnahmen wie Röntgen und Blutuntersuchungen können notwendig sein bei Verdacht auf Erkrankungen oder wenn mit dem Hund gezüchtet werden soll.
Fazit
Ob ein Hund gerne zum Tierarzt geht, hängt von verschiedenen Faktoren und nicht zuletzt von seiner eigenen, individuellen Veranlagung ab. Regelmäßige Tierarztbesuche sind wichtig und ein gutes Kennenlernen der neuen Tierarztpraxis kann der Grundstein zu möglichst stressfreien Tierarztbesuchen im weiteren Hundeleben sein.
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