Ein Hund bereichert das Leben außerordentlich. Damit die Freuden eines gemeinsamen Lebens lange anhalten, muss sich jeder Tierhalter auch mit unangenehmen Themen beschäftigen. Denn Hunde sind beliebte Wirtstiere für Parasiten. Vor allem Zecken und Flöhe rücken kleinen Vierbeinern zu Leibe. Die Schmarotzer sind nicht nur lästig, sondern stellen ein bedeutendes Risiko für die Welpengesundheit dar – manchmal auch für den Menschen. Parasitenbekämpfung ist daher ein Muss für jeden Hundefreund.
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Zecken und Flöhe
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Die häufigsten Parasiten
Zecken übertragen beim Blutsaugen gefährliche Krankheiten. Anaplasmose- und Babesiose-Erreger können von der Zecke in den Vierbeiner gelangen. Deshalb raten Tiermediziner meist zu folgenden Maßnahmen:
- Suchen Sie Ihren Welpen nach dem Aufenthalt im Freien nach Zecken ab und entfernen Sie die Blutsauger rasch!
- Verwenden Sie ein geeignetes Zeckenmittel und wenden es regelmäßig an. Zu den häufigsten Mitteln gehören Spot-Ons, Halsbänder und Kautabletten. Die meisten Präparate schützen zugleich vor anderen Parasiten
Flöhe führen nicht nur zu Juckreiz, sondern können auch Allergien und Hauterkrankungen auslösen. Wenn sich Ihr Welpe häufiger als sonst kratzt, kann ein Flohbefall schuld daran sein. Fallen beim Bürsten weiße Eier oder schwarz-braune Krümel aus dem Fell, die sich beim Verreiben auf einem feuchten weißen Tuch rötlich färben, haben Sie den Beweis auf der Hand.
Wer ein Mittel gegen Ektoparasiten ganzjährig anwendet, sollte einen Befall grundsätzlich ausschließen können. Doch kann mit den gleichen Mitteln, die zur Vorbeugung eingesetzt werden, auch der konkrete Befall bekämpft werden. Um eine neuerliche Ansteckung aus dem Hundeumfeld zu verhindern, sollte die Behandlung unbedingt über einen ausreichend langen Zeitraum fortgesetzt werden. Zudem sollte die Wohnung unbedingt gründlich gereinigt und gegebenenfalls mit speziellen Mitteln behandelt werden, um nachwachsende Flohstadien in der Umgebung zu bekämpfen.
Parasitenprophylaxe
Für Hunde, die regelmäßigen Auslauf im Freien und Kontakt zu anderen Tieren haben, ist eine regelmäßige Prophylaxe gegen Ektoparasiten wie Flöhe, Milben und Zecken in den allermeisten Fällen sinnvoll: Ist ein Hund von solchen Parasiten betroffen, kann es zu Entzündungen der Haut kommen. Manche Hunde reagieren zudem allergisch auf die Parasiten (z. B. auf Flohspeichel), und manche Parasiten wie bestimmte Zecken und Mücken können Infektionskrankheiten übertragen.
Wirksame Präparate gibt es beim Tierarzt. Diese unterscheiden sich in der Art der Verabreichung (Spot-On Präparate, Halsbänder oder Tabletten) und in ihrer Wirkdauer. Viele haben eine über mehrere Wochen anhaltende, schützende Wirkung. Die Art der Wirkung ist nicht bei allen Präparaten gleich: Manche Präparate töten Zecken beispielsweise unmittelbar nach dem Stich. Andere sind „repellierend“, bewirken also, dass Parasiten den Hund von vornherein meiden oder nach kurzem Kontakt wieder verlassen. Letztere Mittel sind insbesondere bei Reisen mit dem Hund in den Mittelmeerraum sinnvoll, um Infektionen mit Krankheiten wie Leishmaniose oder der Herzwurmerkrankung zu verhindern. Bezüglich der für Ihren Hund geeigneten Ektoparasitenprophylaxe berät Sie sicher gerne der Tierarzt Ihres Vertrauens.
Vorsicht vor Hausmitteln
Zur Bekämpfung von Ektoparasiten bekommt man von anderen Hundehaltern und im Internet die verschiedensten Ratschläge wie Bernsteinketten oder das Einreiben des Fell mit Kokosöl und vieles mehr. Leider funktioniert keines dieser Hausmittel zuverlässig.
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