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Einzug des Welpen

Nach Wochen oder sogar Monaten des Wartens ist es endlich so weit: Der Welpe zieht ein. Dieser Tag ist voller Emotionen, die von Vorfreude über Aufregung bis hin zu intensiven Glücksgefühlen reichen. Alles bestens vorbereitet? Prima. Dennoch ist mit Überraschungen zu rechnen. Grund genug, sich heute und auch in den nächsten Tagen besonders viel Zeit für den Neuankömmling freizuhalten. Besser noch: ein oder zwei Wochen Urlaub nehmen. Ist das unmöglich, muss Verstärkung her, denn in der ersten Zeit sollte man einen Welpen keinesfalls allein lassen.

Entspanntes Kennenlernen

Der Tag des Einzugs ist nicht nur für den Hundehalter aufregend, sondern auch für den Vierbeiner. Ganz ohne Rückhalt von Mutterhündin und Wurfgeschwistern prasseln viele neue Eindrücke auf den Welpen ein. Weitgehend unbekannte Menschen, eine fremde Umgebung, womöglich andere Haustiere und neue Regeln. Ganz schön viel für einen kleinen Hund. Deshalb sollte man alles daransetzen, die Reizflut in Grenzen zu halten. Besuche von Freunden und Bekannten machen besonders viel Freude, wenn sie erst nach einer entspannten Eingewöhnungsphase des Welpen erfolgen. Am ersten Tag sollte das gegenseitige Kennenlernen von Hund und seiner neuen Familie im Fokus stehen. Wie schnell ein Welpe seine neue Umgebung erkundet, hängt von seiner Persönlichkeit und mitunter auch von seiner Rasse ab. Wichtig ist, sein individuelles Tempo zu respektieren und dafür zu sorgen, dass die Erkundung in einem sicheren Rahmen erfolgt.

Ein sicheres Umfeld

Was macht ein sicheres Umfeld für einen Welpen aus? Da gibt es so einiges zu beachten. Ist ein Garten vorhanden, sollte dieser hundesicher umzäunt sein, damit der Welpe nicht schon kurz nach seiner Ankunft abhandenkommt. Auch sollte der Garten frei von Gegenständen sein, an denen sich der Welpe verletzen könnte. Giftpflanzen sind ebenso tabu wie der Einsatz von chemischen Düngemitteln und anderen toxischen Substanzen, von denen eine Gefahr für Hunde ausgeht. Sicherheit hat auch im Haushalt Priorität. Welpen vergreifen sich gerne an Steckdosen und Stromkabeln, weshalb diese — nicht nur am Tag des Einzugs — besonderer Absicherung bedürfen. Putzmittel und Medikamente sind wegzuschließen, was auch für alle Lebensmittel gilt, die nicht für den Hund gedacht sind. Leben andere Haustiere im Haushalt, helfen Rückzugsmöglichkeiten und ein kontrolliertes Kennenlernen dabei, den Weg hin zu einem harmonischen Zusammenleben zu ebnen.

Herausforderungen im Alltag

Wer allein lebt, erlebt mit einem Welpen womöglich ganz besondere Herausforderungen. Vielleicht nutzt der unternehmungslustige Vierbeiner die wenigen Minuten, die sein neuer Halter im Bad verbringt, dazu, schnell die Pantoffeln zu zerlegen oder kopfüber die Treppe hinunterzupurzeln. Dagegen hilft nur vorausschauendes Denken mit entsprechender Risikominimierung. Ist ein längerer Aufenthalt im Bad geplant, empfiehlt es sich, den Vierbeiner mitzunehmen. Dann reduziert sich das Risiko gefährlichen Unfug zu treiben zumindest auf das Schreddern des Klopapiers oder das Anknabbern eines Handtuchs.

Die erste Nacht

Auch die erste Nacht mit einem neuen Welpen ist so schön wie spannend. Vermutlich verläuft sie weniger ruhig als gedacht, zumal der Jungspund vermutlich noch nicht stubenrein ist. Idealerweise darf der Welpe in der Nähe seiner neuen Menschen schlafen, denn dann kann er sich im Fall dringlicher Bedürfnisse bemerkbar machen und man schafft es rechtzeitig hinaus. Welpen suchen instinktiv physische Nähe. Wer sich keinesfalls auf Kontaktliegen einlassen möchte, sollte seinen Hund von Anfang an auf körperlicher Distanz halten. Ansonsten fällt es später schwer, ihm liebgewonnene Privilegien wieder abzugewöhnen.

Ganz schön anstrengend und vielleicht auch ganz anders als gedacht? Keine Sorge. Das ist völlig normal, wenn ein Hundewelpe einzieht. Sicher ist: Ganz gleich wie herausfordernd die ersten Tage und Wochen auch sein mögen — rückblickend sind sie ein unvergesslich schönes Erlebnis, das aus Hund und Halter ein eingeschworenes Team formt.

Checkliste „Ein Welpe zieht ein“

  • Transportbox mit Decke für die Abholung vom Züchter (vorausschauende Züchter gewöhnen ihre Welpen vorab spielerisch an den Aufenthalt in der Box)
  • eine Rolle Küchenpapier für mögliche Zwischenfälle
  • verstellbares Halsband (am besten kostengünstiges Nylon) mit passender Leine
  • Futter- und Wassernapf
  • Nahrung, die der Welpe gewöhnt ist (wird oft vom Züchter gestellt)
  • Hundedecke oder -bett
  • Welpenspielzeug
  • weiche Bürste für die Gewöhnung an Fellpflege
  • ein Objekt aus dem Welpenhaushalt im neuen Heim platzieren; z. B. ein Liegekissen, das vorher beim Züchter abgegeben wurde. Der vertraute Geruch beruhigt den Welpen.

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