Die ersten Wochen mit unserem Welpen vergehen wie im Flug. Sie sind schön, intensiv, voller Überraschungen und manchmal auch anstrengend. Spätestens jetzt ist klar: Sobald man seinen Wohnraum mit einem Hund teilt, ist vieles anders. Das beginnt schon mit der Gestaltung der eigenen vier Wände. Futternapf und Wasserschale gehören nun ebenso zur Einrichtung wie Liegeplätze und die Leine an der Garderobe. Doch das ist längst nicht alles. Natürlich gibt es auch Spielzeuge und die Nahrung des neuen Familienmitglieds hat ebenfalls ihren festen Platz.
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Wohnen mit Hund

Pflegeleicht ist besser
Wer mit Hund wohnt, passt unweigerlich auch seine Einrichtung an den naturverbundenen Lifestyle an. So weichen helle, empfindliche Teppichböden früher oder später oft einer pflegeleichteren Alternative. Das spart Stress und Arbeit, denn umso anspruchsvoller das Interieur, desto gründlicher fällt die Reinigung der Hundepfoten nach den täglichen Spaziergängen aus. Wobei die Schmutzintensität abhängig von Hunderasse und Freizeitgestaltung auch variiert. Wer sich mit seinem langhaarigen Vierbeiner bei Wind und Wetter in Wald und Wiese vergnügt, bringt unweigerlich mehr Souvenirs mit ins Haus oder die Wohnung als der Halter eines kurzhaarigen Hundes, der im städtischen Umfeld lebt. Gehört ein Garten zum Wohnraum — was die Möglichkeiten des Zusammenlebens durchaus bereichert — ist auch mit vermehrter Schmutzeinschleppung zu rechnen. Regen intensiviert das Ganze nochmals, weshalb das Bewusstsein für den Praxiswert unkomplizierter Bodenbeläge spätestens nach dem ersten Winter wächst.
Ausrutschen verhindern
Bei der Auswahl eines geeigneten Bodenbelags ist auch auf die Bedürfnisse des Hundes zu achten. Rutschige Böden bergen die Gefahr des Ausgrätschens, was schnell mit schmerzhaften Zerrungen und sogar schlimmeren Verletzungen einhergeht. Tipp: Kelim Teppiche, ursprünglich von Nomadenstämmen zum Schutz vor Schmutz und Kälte gewebt, sind eine robuste und pflegeleichte Variante, um den Boden des Wohnraums auszulegen. Mit ihnen lassen sich auch Sofas und Sessel überziehen, die dann jeden Hundeansturm unbeschadet überstehen. Zwischen den Möbeln sollte ausreichend Freiraum sein, damit sich der Vierbeiner bewegen kann, ohne dabei Gegenstände umzuwerfen oder mit seiner langen Rute den Couchtisch abzuräumen. Bei Welpen und stürmischen Junghunden ist mit zerbrechlichen Objekten besondere Vorsicht geboten. Gibt es eine rutschige Treppe im Haus, kann ein rutschfester Belag riskante Situationen entschärfen.
Neuer Lebensrhythmus
Wohnen mit Hunden bedeutet auch, dass sich der Lebensrhythmus und so manche Gewohnheit ändern. Stand früher nach dem Aufwachen der Gedanke an ein leckeres Frühstück im Fokus, ist es nun wahrscheinlich der morgendliche Spaziergang mit dem Vierbeiner. Abends verhält sich das Ganze ähnlich. Bevor es ins Bett geht, steht bei vielen Hundehaltern nochmals eine letzte Gassirunde an. Egal bei welchem Wetter. Manchmal ist das anstrengend. Manchmal würde man morgens lieber länger im Bett liegen bleiben und abends vor dem Fernseher entspannen, ohne das Bewusstsein, gleich nochmal in den Nieselregen hinauszumüssen. Doch letztendlich gehört all das dazu, wenn man sich für ein Leben mit Hund entscheidet und die meisten Hundehalter nehmen all das auch gerne auf sich. Zumal dieser Lifestyle-Wandel — angesichts eines deutlichen Mehrs an Bewegung — ein wertvoller Beitrag für die eigene Gesundheit ist.
Rücksicht nehmen
Damit auch die Gesundheit der Nachbarschaft von der Präsenz eines Hundes profitiert, sind unnötige Belästigungen zu vermeiden. Dazu gehört ständiges Gebell ebenso wie Trittgeräusche auf Parkett- oder Laminatböden, die in Häusern mit mehreren Wohnungen immer wieder für Auseinandersetzungen sorgen. Wer in einer Mietwohnung oder in einem Mietshaus wohnt, muss zudem mit Problemen durch den Vermieter rechnen. Denn selbst wenn die Haltung eines Hundes laut Mietvertrag ausdrücklich genehmigt ist, führen Beschwerden von Nachbarn im schlimmsten Fall zu einer juristischen Interessenabwägung von Hundehalter, Vermieter und Mitmietern, deren Ausgang auch ein Haltungsverbot im Mietobjekt sein kann.
Insgesamt gibt es schon so einiges zu beachten, wenn man einen Hund als Mitbewohner wählt. Hat sich erst alles eingependelt, will man ihn trotz allem nicht mehr missen und spätestens beim nächsten Hund ist ohnehin alles selbstverständlich und entsprechend einfacher.
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