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Welpen entwurmen

Zum Thema der Notwendigkeit von Entwurmungen und möglichen Hausmitteln kursieren zahllose unterschiedliche Meinungen: Fakt ist, dass die einzigen nachweislich wirksamen Präparate geeignete Tierarzneimittel sind, die es nur beim Tierarzt gibt. Und die sollten bei Welpen schon ab der zweiten Lebenswoche eingesetzt werden. Hintergrund ist, dass sich Welpen schon im Mutterleib oder über die Muttermilch mit Spulwürmern infizieren können – und solche Infektionen sind für Welpen besonders gefährlich. 

Wie oft Welpen entwurmt werden sollten

In der Regel erhalten Welpen also im Alter von zwei Wochen die erste Wurmbehandlung und die wird dann in zweiwöchigen Abständen fortgesetzt bis zwei Wochen nach Aufnahme der ersten Muttermilch. Wenn eine Welpe vom VDH-Züchter kommt, wird er die ersten Wurmbehandlungen also bereits erhalten haben. Aber auch nach dem Absetzen von der Muttermilch macht eine weitere Wurmprophylaxe Sinn. Wie oft der individuelle Hund entwurmt werden sollte, hängt dabei unter anderem von der Ernährung und Haltung des Hundes ab. Informationen zur für den jeweiligen Hund geeigneten Entwurmungsfrequenz gibt es auf der Homepage des European Scientific Counsel Companion Animal Parasites (ESCCAP) oder beim Tierarzt Ihres Vertrauens. 

Kotuntersuchungen als Alternative zur Entwurmung

Und zum Abschluss noch eine gute Nachricht für Hundehalter, die der regelmäßigen Entwurmung – auch, wenn diese im Allgemeinen sehr gut vertragen wird – kritisch gegenüberstehen: Nach Ansicht vieler Experten sind regelmäßige, korrekt durchgeführte Kotuntersuchungen bei adulten Hunden eine geeignete Alternative zur routinemäßigen Entwurmung. Beim Welpen führt jedoch an der korrekt durchgeführten Entwurmung in der Regel kein Weg vorbei. 

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