Kleine Gruppen, Welpen, die vom Alter und der Konstitution her zueinander passen und ein freundlicher Umgangston sind wichtige Voraussetzungen für eine Welpen-Spielstunde, die lehrreich ist und zugleich Spaß macht. Ebenso wichtig sind ein abgesichertes Trainingsgelände mit abwechslungsreichen Möglichkeiten und ein ausgewogenes Spiel der Hunde. Auch der Kontakt zu gut sozialisierten und welpenfreundlichen erwachsenen Hunden ist wichtig. Dies erfolgt jedoch idealerweise außerhalb der Welpen-Spielstunde.
Welpen-Spielstunden werden von verschiedenen VDH-Mitgliedsvereinen und Hundesportvereinen angeboten. In einer Welpengruppe lernt der vierbeinige Nachwuchs eine Menge über Sozialverhalten und auch schon etwas über Hundeausbildung. Wichtig ist, dass die Welpen-Spielstunde unter professioneller Anleitung verläuft und nicht in einer unkontrollierten Toberei mit gegenseitigem Mobbing endet. Der Kontakt zu gleichaltrigen Hunden verschiedener Rassen ermöglicht dem Welpen, wichtige Erfahrungswerte zu sammeln, von denen er - und sein Mensch - auch noch Jahre später profitieren. Die Anzahl der Welpen in einer Spielstunde sollte nicht zu groß sein. Maximal sechs Hunde ist ein guter Richtwert. Alter und Konstitution der Welpen sollten zueinander passen. Ziel ist ein ausgewogenes Spiel. Kommt es zu Mobbing-Aktionen greift der Spielgruppen-Leiter ein. Kurze Pausen, die man für kleine Erziehungseinheiten nutzt, sind eine sinnvolle Ergänzung zum Spielen.