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Welpen erziehen

Welpen versprühen einen unwiderstehlichen Charme und es ist schwierig, beim Anblick dieses verspielt daher tapsenden Wesens an Erziehung zu denken. Dennoch ist es wichtig, so früh wie möglich damit zu beginnen. Natürlich an den aktuellen Entwicklungsstand des Welpen angepasst. 

Auf den Namen hören

Das Erste, was ein Welpe lernen sollte, ist, auf seinen Namen zu reagieren. Anfangs reicht es, wenn der Vierbeiner weiß, dass er gemeint ist, wenn sein Name erklingt. Blickkontakt muss dabei noch nicht unbedingt bestehen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Erkennen des eigenen Namens aufzubauen. Eine davon ist, den Namen des Welpen zu nennen und ihm anschließend gleich ein Leckerchen zu geben. Wer auf Leckerchen verzichten möchte, ersetzt diese durch ein Spiel oder Streicheleinheiten. Anfangs findet all das in einer reizarmen Umgebung statt. Gut geeignet ist beispielsweise das Wohnzimmer. Funktioniert dort alles zuverlässig wie geplant, erhöht man schrittweise den Level ablenkender Reize, indem man zum Beispiel in den Garten geht und danach das Training während eines Spaziergangs außerhalb der vertrauten Umgebung einbaut.  

Gezielter Blickkontakt

Der nächste Schritt besteht darin, aktiven Blickkontakt zu fördern. Blickkontakt ist ein Zeichen für Ansprechbarkeit des Hundes und das ist wiederum eine wichtige Voraussetzung für seine Kooperationsbereitschaft in allen erdenklichen Lebenslagen. Ohne sie kann man später nicht erfolgreich mit dem Hund arbeiten. Der Aufbau des Blickkontakts erfolgt ebenfalls erst in einer reizarmen Umgebung und dann mit zunehmender Ablenkung. Stellen Sie sich im Wohnzimmer neben Ihren Hund und warten Sie ab, bis er Sie zufällig anblickt. Wichtig: Die Leckerchengabe sollte möglichst zeitgleich erfolgen, um den Lernerfolg zu festigen. Auch hier kann das Leckerchen durch andere positive Verstärker ersetzt werden. Nach und nach begreift der Welpe, dass es sich lohnt, den Menschen anzuschauen und er wird nun vermehrt von selbst Blickkontakt suchen. Das ist der Zeitpunkt, ein Signalwort zu etablieren. Zum Beispiel „Schau!“. Um das Signal mit der erwünschten Verhaltensweise zu verknüpfen, sagen wir anfangs zeitgleich „Schau“, sobald uns der Hund anblickt und dafür ein Leckerchen erhält. Im nächsten Schritt erklingt das Signalwort, wenn der Welpe gerade in eine andere Richtung blickt. Schaut er uns dann an, wird er ausgiebig gelobt und bekommt sein Leckerchen. 

Täglich üben

Wenn ein Welpe seinen Namen kennt und auf Signal hin Blickkontakt sucht, bringt er bereits beste Voraussetzungen für weiteres Lernen mit sich. Generell gilt: Mehrmals täglich über einen kurzen Zeitraum hinweg üben. Vier bis fünf Wiederholungen reichen. Auch die schrittweise Steigerung der ablenkenden Reize ist eine wichtige Grundregel bei der Erziehung des Welpen. Immer erst im vertrauten, ruhigen Umfeld trainieren und dann den Anspruch langsam steigern.  

Immer dieselben Signale

Was die Signale angeht, an denen sich der Hund orientiert, so sollten sie immer gleichbleiben. Dabei kann es sich um Wortsignale wie das oben erwähnte „Schau!“ handeln oder um Handzeichen, die allerdings nur dann sinnvoll sind, wenn gerade Blickkontakt mit dem Hund besteht. Das Lob für erwünschtes Verhalten kann aus mehreren Elementen bestehen — zum Beispiel einem Leckerchen und einem Lobwort. Auch das Lobwort bleibt immer gleich. Tipp: Vermeiden Sie das Lobwort „Fein!“. Es klingt für den Hund ähnlich wie „Nein!“. Eindeutiger ist beispielsweise ein freudiges „Prima!“. 

Checkliste „Welpenerziehung"

  • täglich üben
  • kurze Trainingseinheiten
  • vier bis fünf Wiederholungen reichen
  • Lob erfolgt zeitgleich mit erwünschter Reaktion
  • erst in reizarmer Umgebung, dann unter stärkerer Ablenkung üben
  • immer beim einmal gewählten Signal bleiben

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